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Registrierungsdatum: 21. Januar 2018

Beiträge: 70

1

Mittwoch, 28. November 2018, 11:46

Gegen Armut hilft auch Geld

Oft vertreten ist die Ansicht in der Gesellschaft, dass Menschen, die gerade nicht arbeiten oder Hartz IV bekommen auch gleichzeitig faul seien. Als würden sie sich nur ausruhen und nicht selbst ihr Leben in die Hand nehmen können.

Da finde ich allerdings, dass es ihnen mit unserem momentanen System von Sozialleistungen auch extrem schwer gemacht wird. Beispiel ist die Kinderarmut. Die Zeit titelte unlängst: Gegen Armut hilft auch Geld: https://www.zeit.de/gesellschaft/familie…e-entmuendigung Und ich denke, sie haben Recht.

Nur weil man ungebildet ist und gerade nicht so starke Chancen auf einen Job hat, da man sich um Kind kümmern muss und dieses versorgen, bedeutet das nicht, dass man nicht lernen kann und will! Es wird einem nur nicht viel ermöglicht. Wer zahlt einem schon Fortbildungen etc.

Was sagt ihr zu dem Thema?
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HyperViper

Anfänger

Registrierungsdatum: 25. Januar 2018

Beiträge: 48

2

Donnerstag, 29. November 2018, 09:21

Also ich finde schon, dass man in Deutschland noch relaiv gute Karten hat, was Bildung angeht. Ich selbst hab das Abitur mit Hilfe von Schüler-BAföG nachholen können. Später habe ich dann durch entsprechendes Studenten-BAföG an der Uni studieren dürfen, obwohl meine Eltern völlig mittellos waren und es extrem schwierig gewesen wäre, nebenher Teilzeit oder sogar Vollzeit arbeiten zu gehen. Zumindest wenn man auf absehbare Zeit fertig werden will.

Klar, das Studenten-BAföG musste ich zur Hälfte zurück zahlen aber dass ich überhaupt die Möglichkeit bekommen habe, zu studieren wäre in anderen Ländern undenkbar. Ohnen finaziellen Backround der Eltern geht da gar nichts...Schau doch in die USA...

Auch ein Fernstudium kann man entsprechend finanzieren. Welche Möglichkeiten es da gibt, kann man hier nachlesen: https://www.sgd.de/studienfoerderung/wei…rungstipps.html ...Dass das alles viel schwerer ist, als mit gutverdienenden Eltern, die einen im besten Fall noch entsprechend gefördert haben, ist klar.
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Registrierungsdatum: 21. Januar 2018

Beiträge: 70

3

Mittwoch, 6. Februar 2019, 12:02

das ganze Hartz IV Ding haut meiner Meinung nach auch nicht hin
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BasiloFFM

Schüler

Registrierungsdatum: 22. Januar 2019

Beiträge: 57

4

Donnerstag, 7. Februar 2019, 12:52

Interessant ist, dass die Menschen, denen es verhältnismäßig gut geht, am meisten jammern. Gegen Armut hilft auch, einfach arbeiten zu gehen. Und es muss kein Manager-Job sein. Es gibt auch Jobs, für die wenig Bildung ausreicht, zum Beispiel im Lager oder im Versand.
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Thyul

Anfänger

Registrierungsdatum: 20. Februar 2019

Beiträge: 5

5

Freitag, 22. Februar 2019, 08:51

Naja, so einfach ist es nun wieder nicht. Die Menschen ohne Bildung muss auch erstmal jemand haben wollen und der Verdienst darf natürlich nicht unter dem Bedarf liegen, so dass Hartz IV lohnenswert(er) erscheint. Was ist denn jetzt mit Mindestlohn? Eigentlich sollte es dadurch mehr Leuten möglich sein, ohne Hartz IV zu leben. Meines Erachtens läuft etwas falsch, wenn es Jobs gibt, die so unterirdisch bezahlt werden, dass Sozialleistungen attraktiver erscheinen (auch weil sie sicherer sind). Wer nur Minijobs im Angebot hat, obwohl mindestens eine oder zwei Stellen auf Vollzeit oder gute Teilzeit von 30 bis 35 Stunden eingerichtet werden könnten, sollte dafür noch einen Abschlag auf das Gehalt zahlen dürfen. Ausbeutung sollte einfach gar nicht erst auch nur im Ansatz möglich sein. Minijobs sollte es wirklich nur für Leute geben, die nicht anders können wegen Betreuung von Kindern oder Verwandten zuhause, eigenem Leiden, Studium ... Wenn zwei Leute in eine gut bezahlte Festanstellung kommen, ist das mehr wert, als 4 oder 5 Leute, die auf Minijob Basis arbeiten (und die eigentlich Teil- oder Vollzeit arbeiten könnten).
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Doeri90

Schüler

Registrierungsdatum: 12. März 2019

Beiträge: 66

6

Dienstag, 19. März 2019, 12:19

Die Wahrheit ist doch, das die Vermögen mehr und mehr ungleich verteilt sind bzw. werden und es für ärmere Leute immer schwerer wird, aus ihrem "Loch" rauszukommen. Das bedingungslose Grundeinkommen könnte da etwas machen, finde ich.
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Doeri90

Schüler

Registrierungsdatum: 12. März 2019

Beiträge: 66

7

Donnerstag, 21. März 2019, 15:08

Ich hoffe, der Kapitalismus wird irgendwann auch nur eine zeitlich begrenzte Gesellschaftsform gewesen sein und die Menschheit nach was anderem strebt als nach Gier und Macht.
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MichaG90

Schüler

Registrierungsdatum: 20. März 2019

Beiträge: 47

8

Donnerstag, 21. März 2019, 15:16

Gesellschaftsform gut und schön, aber welche würdest du denn vorschlagen? Soziale Marktwirtschaft ist ja Kapitalismus light. Finde da gibt es wenig besseres.
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SoffellSa

Schüler

Registrierungsdatum: 18. September 2019

Beiträge: 140

9

Dienstag, 28. Juli 2020, 11:17

Um aus der Armut zu entfliehen, sollte man sich den Arbeitgeber ganz genau anschauen und eventuell auch den Arbeitgeber wechseln. Es gibt mittlerweile viele Arbeitgeber, die ein ordentliches Gehalt zahlen, inklusive Bonuszahlungen, Prämien, BAV und VWL! Durch diese Gehaltsbestandteile bleibt am Ende auch mehr netto übrig und ihr könnt ein besseres Leben führen :)
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